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».. >•ii*4 .••v^\ >>1J^^'^>^'•x/;^p^--••>'i.^"'>S^-*'>AROHIVFÜR DASSTUDIUM DER NEUEREN SPRACHENUND LITTERATÜREN.HERAUSGEGEBENLXJiD-w^ia- PiEi^i^ia-.XLI. JAHRGANG, 78. BAND.BRAUNSCHWEIG.DRUCK UND VERLAG VON ÜEORGE WESTERMANN.1887.'\As-g-^'/Inhalts-Verzeichnis des LXXVIII. Bandes.Abhandlungen.SeiteThomas hei in 1Middleton. Von J. ArnVier altnordische Lieder. Beitrag zur Edda-Kenntnis von Adalbert liudolf 43Shakespeare und Plutarch. Von Dr. Adolf Vollmer. (Fortsetzung) . . 75Thomas Middleton. Von Arnheim. (Fortsetzung) 129J.Vier Edda-Kenntnis von Adalhert Uudolf.altnordische Lieder. Beitrag zur(Schlufs) 165Shakespeare und Plutarch. Von ür. Ad ol f V ollm er. (Schlufs) . . . 215Das Englische in seinem Verhältnis zu den niederländischen, niederdeutschenund jütischen Mundarten. Von Dr. H. Je 1 1 i n h a us 271gLexikalisches. Gustav HauffVon 307Kurze Bemerkungen zum Elementarunterricht in der französischen Sprache.Von Dr. C. Althaus 323Thomas Middleton. Von J. Arnheim. (Schlufs) . 369Einige englisch-deutschen und deut.sch-cnglischenWorte über unsere Wörter-bücher. Von DavidAsiier 413Die Quellen des parasitischen i im Altfranzösischen. Von Dr. E. Waldner 421Beurteilungen und kurze Anzeigen.Grammatik und Wörterbuch der altinoven^alischeli Sprachevon Prof Dr. A.Mahn 1 1 .1Adgars Marienlegenden nach der Londoner Handschrift Egerton 612 zumerstenmal vollständig herausgegeben von Karl ..." />
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i.^"'>S^-*'>AROHIV
FÜR DAS
STUDIUM DER NEUEREN SPRACHEN
UND LITTERATÜREN.
HERAUSGEGEBEN
LXJiD-w^ia- PiEi^i^ia-.
XLI. JAHRGANG, 78. BAND.
BRAUNSCHWEIG.
DRUCK UND VERLAG VON ÜEORGE WESTERMANN.
1887.'
\
As
-g-^'/Inhalts-Verzeichnis des LXXVIII. Bandes.
Abhandlungen.
Seite
Thomas hei in 1Middleton. Von J. Arn
Vier altnordische Lieder. Beitrag zur Edda-Kenntnis von Adalbert liudolf 43
Shakespeare und Plutarch. Von Dr. Adolf Vollmer. (Fortsetzung) . . 75
Thomas Middleton. Von Arnheim. (Fortsetzung) 129J.
Vier Edda-Kenntnis von Adalhert Uudolf.altnordische Lieder. Beitrag zur
(Schlufs) 165
Shakespeare und Plutarch. Von ür. Ad ol f V ollm er. (Schlufs) . . . 215
Das Englische in seinem Verhältnis zu den niederländischen, niederdeutschen
und jütischen Mundarten. Von Dr. H. Je 1 1 i n h a us 271g
Lexikalisches. Gustav HauffVon 307
Kurze Bemerkungen zum Elementarunterricht in der französischen Sprache.
Von Dr. C. Althaus 323
Thomas Middleton. Von J. Arnheim. (Schlufs) . 369
Einige englisch-deutschen und deut.sch-cnglischenWorte über unsere Wörter-
bücher. Von DavidAsiier 413
Die Quellen des parasitischen i im Altfranzösischen. Von Dr. E. Waldner 421
Beurteilungen und kurze Anzeigen.
Grammatik und Wörterbuch der altinoven^alischeli Sprachevon Prof Dr. A.Mahn 1 1 .1
Adgars Marienlegenden nach der Londoner Handschrift Egerton 612 zum
erstenmal vollständig herausgegeben von Karl Neuhaus 116
E. Koschwitz, Kommentar den ältesten französischen Sprachdenkmälern 117zu
Syntaktische Eigentümlichkeiten der. Umgangssprache weniger gebildeter Pa-
riser beobachtet in den Scenes populaires von Henri Monnier . . . . 117
Byron, The Prisoner of Chillon and Mazeppa. H(!iaiisgegeben von Professor
Dr. K. Bandow. Scherffig) 117(R.
Geschichte der dramatischen Kunst und Litteratur in Deutschland, von der
Reformation bis auf die Gegenwart. Von Robert Prölfs. (Ilölscher) 119
F. Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Spraclie. (Feli.\
Hartmann) 121
Deutsche Dramen als Schullektüre. Von Direktor Prof. Franz Kern . . . 327
Abhandlungen zu Goetlies Leben und Werken von Heinrich Dünfzer . . 329
Gedichte Oswalds von Wolkeiistein, des letzten Minnesängers. Zum erstenmal
in den Ver.Miuafsen des Originals übersetzt, iiu.sgewählt, mit Einleitung
und Anmerkungen versehen von Johannes Schrott 332
Lessings Hamburgische Dramaturgie für den Schulgebrauch eingericlitet und
von .Ins.mit Erläuterungen versehen Dr. Huschmann 333IV
Seite
Lessings Nathan und der Mönch vom Libanon. Zum hundertjährigen Ge-
dächtnis Iteidor Dichtun^jen. Beiträge zum Verständnis •Nathans und
zur der Wahrheit. Vortrag von PfarrerErkenntnis Eugen Borgius . . 334
Grundrils der deutschen Littcraturgeschichte. Von Dr. Gottlob Egelhaaf . 335
Litterarische und dramaturgische Abhandlungen. Von G. E. Lessing. Schul-
ausgabe mit Anmerkungen von Rektor Dr. Werther in Essen.... 335
und epigrammatische VonAntiquarische G. E. Lessing.
vonSchulausgabc mit Anmerkungen Rektor Dr. Werther in Essen . . 336
Fabeln. Drei Bücher. Nebst Abhandlungen mit dieser Dichtungsart ver-
mischten Inhalts. Von G. E. Lessing 336
Schillers Lied von der Glocke. Eine bibliographische Studie von Louis
(Kölscher)Mohr. 336
Neues Konversations-Wörterbuch der englischen und deutschen Sprache mit
leicht fafslicher, genauer Bezeichnung der englischen Aussprache jedes
Wortes und Satzes in beiden Teilen. Zum Schul- und Privatgebrauch.
Wilh. Dunker und Dr. Ulrich. (Friedrich v.Von W. Aschen) . 337
Eugen Wolff.Karl Gotthelf Lessing. Von Dr. (Dr. Albert Pick). . . 342
Friedrich Müller, Grundrifs der Sprachwissenschaft. III. Band : Die Sprachen
der lockenhaarigen Rassen. II. Abteilung, II. Hälfte, II. Lieferung: Die
Sprachen der mittelländischen Rassen. (Schlufs.) (H. Buchhol tz) . 351
Louis Tolhausen, Neues spanisch-deutsches und deutsch-spanisches Wörter-
buch. (Dr. Paul Förster) 352
Zeitschriftenschau 354
Wanderjahre in Weimar und Italien bisGoethes Lehr- und (1775 179U).
Von AI. Baumgartner S. J 457
Jonathan Swift und G. Ch. Lichtenberg. Zwei Satiriker des achtzehnten
Jahrhunderts. Von Rieh. M. Meyer 460
und Goethe im Urteile ihrer Zeitgenossen. Zeitungskritiken, Be-Schiller
undrichte und Notizen, Schiller Goethe betreffend, aus den Jahren
1773 bis 1812, gesammelt und herausgegeben von Julian W. Braun . 462
Goethes Faust ; ein Fragment in der ursprünglichen Gestalt, neu heraus-
von L. Holland. (Hölscher) 463gegeben W.
und Studien von Dr. Carl ConradShakespeare. Untersuchungen Hense . 463
Geschichte des Sonettes iii der deutscheu Dichtung. Mit einer Einleitung
über Heimat, Entstehung und Wesen der Sonettform von Dr. Heinrich
Welti 466
deutschen Litteratur in mustergültigen Inhaltsangaben.Die Meisterwerke der
Eine Sammlung erlesener Darstellungen. Herausgegeben von Dr. Maxi-
milian Kohn. (J. Arnheim) 469
De la Convention dans la tragedie classique et dans le drame romantiquc
par Maurice Souriau 469
Eliot. undHermann Conrad : George Ihr Leben Schaffen, dargestellt nach
ihren Briefen und Tagebüchern. (H. L.) 470
Französische Schulgrammatik. Untere Stufe. 3. Auflage von Bihler 472Ciala,
ed. E. Ü. Lubarsch. (Joseph Sarrazin). . . . 474Boileau, Art Poetique,
Die Scheideformen im Neuhochdeutschen. Inaugural-Dissertation von Ella
Mensch. (Dr. H. H.) 474
Miscellen.
122— 125. 356—366. 475—478.Seite
Bibliographischer Anzeiger.
Seite 126—128. 367—368. 479—480.Thomas Middleton.
A. Einleitung.
Thomas j\riddleton* stammt ans einer vornehmen Fa-
iiiihc, die in London ansässig war; hier wnrde er nm 1570 g;e-
Ixiren. Splir wahrscheinHch ist er derselbe Thomas Middleton,
der als Mitglied Inn im Jahre 1593 erwähnt wird;von Grays
ans seinen Sehriften geht übrigens hervor, dai's er eine sorgsame
Erziehung genossen haben mufs. Im Jahre 1597 beginnt er seine
schi'iftstellerisehe mit Solomon Para-Laufbahn The Wlsdnm <>f
phrascd, das in Form mid Inhalt als ein verfeliltes Werk zu
l)ezeiclmen ist. Nicht gröfseren Wert kann man dem im Jahre
1 599 veröifentlichten Microcynicon, /Six Snarling Satyres bei-
legen; für die meisten satirischen Anspielungen, die vielleicht zu
ihrer Zeit unsvollständig gewürdigt werden konnten, fehlt heute
das A^erständnis. Von höherer Bedeutung ist seine Mitarbeit an
dem in demselben Jahre aufgeführten The Old Law, dessen1599
ernste Scenen von ihm herzurühren scheinen.
Jn llenslowes Diar}^ (ed. Collier befindet sich einep. 221)
Notiz vom 22. ]Mai 1602, dafs er mit Munday, Drayton,
* The Works of Thomas Middleton, edited by A. H. BiiUeu, B. A.,
8 voll. London 188.5, ist die neueste Ausgabe; die nächst vorhergehende
liat Alexander sich denDyce im Jahre 1810 besorgt und um Text
und die Erklärung greises Verdienst erworben. Bullen hat um folgende,
früher unbekannte Stücke seine Ausgabe vermehrt: The Peace-Maker;1)
A Musical Allegory; The Triumphs of Honour and Virtue und2) :))
Sir Persia.\) E. Sherley Sent Ambassador in the name of the King of
Für die folgenden Notizen ist besonders die Einleitung benutzt wor-
den, die Bullen seiner voranschickt.Ausgabe
Aichiv f. II. SpiarlicM. LXXVIII. 12 Thomas Middleton.
>•'.•>•Wel)ster u. a. an der Abfassung eines Stückes C(i!*a Fall teil-
genommen hat, für welches 5 Pfd. St. in Rechnung gebracht
dafs anwerden. Unter dem 29. Mai (ib. p. 222) wird bemerkt,
StückDekker, Drayton, IVIiddleton, Webster und Munday für das
Harpes (i. c, Two Harpies) 3 Pfd. St. gezahlt worden sind.Tivo
empfing Middleton am 21. Ok-Nach derselben Quelle (ib. p. 227)
tober als Teilzalilung für The Chester Tragedy 4 Pfd. St., und
wahrscheinlich am 9. November den Rest mit 2 Pfd. St. Am
ihm für einen Prolog und14. Dezember 1602 (ib. p. 228) sind
einen Epilog, die er, aus Anlafs der Wiederaufführung von
Friar Bacon bei Hofe, verfal'st hat, 5 sh. gezahltGreenes
er sh.worden. Am 2. Oktober 1602 (ib. p. 241) empfing 20
füi' ein nicht genanntes Stück, das er für Lord Worcesters Ge-
gesclu-ieben hat. aU den eben genannten M'^erkensellschaft Von
hat sich übrigens nichts erhalten.
Blu7'f, Master-Constable ist das erste Drama, das von
gedruckt erschien.ihm, im Jahre 1602,
heiratete er dieIn diesem oder m dem folgenden Jahre
der sechs Schreiber am Ivanzleigericht, Mary Mor-Tochter eines
Sohn, Edward, gebar; anderebeck, die ihm im Jahre 1604 einen
ver-Kinder gingen übrigens aus dieser Ehe nicht hervor. 1604
zwei kleinere Schriften, die besonders einen Ein-öffentlichte er
der Zeit gewähren:bhck in die geseUschafthchen Verhältnisse
Black Book, im Anschluis an den von ihm hochge-a) The
hauptsächhch dessen „Pierce Penni-schätzten Thomas Nashe und
1592". Lucifer, als Polizistlesse his SuppHcation to the Diuell.
Londons,geleitet uns durch die verrufensten Quartiereverkleidet,
a., und enthüllt uns diewie Turnbull Street, Birchin Lane u.
The AntGeheimnisse derselben, b) Father Huhhurd's Tale or
undNightingale. Em Jüngling vergeudet durch Spieland the
das sein VaterAusschweifimgen aller Art das grofse Vermögen,
tiefer undmit kluger Sparsamkeit gesammelt hat, sinkt immer
nur dadm'ch seinen Lebensunterhalt, dafs ererwirbt sich endlich
liilft, unerfah-sich an abgefeimte Gauner anschhefst und diesen
selbstMänner in gleicher Weise zu verderben, -vvie er sichrene
Hubbm-d erzählt dies in derins Ung-lück gestürzt hat. Vater
zugleich überGestalt einer Ameise der Nachtigall und berichtet
plough-Entartungen, die ihm im Nährstand (when he was adie